Zweileitungs- Anlagen
Im Gegensatz zu Einleitungs- oder Progressivsystemen, werden Zweileitungssysteme mit zwei parallel geführten Leitungen ausgeführt. Der Vollzyklus, setzt sich aus zwei Halbzyklen zusammen. Hierbei werden die beiden Hauptleitungen abwechselnd nacheinander von der Pumpe mit Druck beaufschlagt. Zur Überwachung eines Halbzykluses ist eine Steuerung, durch ein Umsteuerventil und ein Enddruckschalter, nötig.
1. Halbzyklus: Durch die Umsteuerung der Zweileitungsanlage, wird die Hauptleitung 1 unter Druck gesetzt und die Hauptleitung 2 entlastet. Dadurch verschiebt sich erst der Steuerkolben und dann der Dosierkolben in die jeweilige Endstellung. Der durch den Dosierkolben verdrängte Schmierstoff, wird nun über die Ringnut des Steuerkolbens, zu dem passenden Auslass gedrückt. Bis die Umsteuerung geschaltet wird, hält der Druck in der Hauptleitung 1 an.
2. Halbzyklus: Sobald die Umsteuerung geschaltet wurde, wird die Hauptleitung 2 unter Druck gesetzt und die Hauptleitung 1 entlastet. Das führt dazu, das der Steuerkolben und anschließend der Dosierkolben wieder in die Ausgangslage verschoben werden. Durch den vom Steuerkolben verdrängten Schmierstoff, wird die Hauptleitung 1 entlastet. Auch hier, bleibt der Druck in der Hauptleitung 2 so lange bestehen, bis die Umsteuerung erneut betätigt wird.
Um Belastungen (wie z.B. Schmutz und Vibrationen) vorzubeugen, empfehlen wir Ihnen den Einsatz von Schmierstoffverteilern mit fest eingestellten Dosierschrauben.
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